Künstliche Mineralfasern (KMF)

KMF werden aus Glas, Stein, Schlacke oder Aluminiumsilikat und anderen anorganischen Stoffen hergestellt und zum Brandschutz, zur Wärmedämmung und Schallisolierung eingesetzt.

Seit Jahren werden auch bei KMF krebserzeugende Wirkungen ähnlich wie bei Asbest diskutiert, da für das Gefährdungspotential die Dimensionen der Fasern und ihre Beständigkeit im Körper entscheidend sind. In den bei Asbest als kritisch geltenden Abmessungen sind auch KMF im Tierversuch als krebserregend nachgewiesen.

KMF spalten im Gegensatz zu Asbestfasern nicht längs auf sondern brechen quer durch. Sie werden im Organismus schneller abgebaut.

In der Praxis ist auf eine rieseldichte Verkleidung der KMF zu achten und auf eine eindeutige Abgrenzung zu Klima - und Lüftungsanlagen, dann treten i.d.R. keine
kritischen Fasermengen auf.

 

Dipl. Ing. Annette Rinke – Kleine Ackerhofsgasse 12 – 99084 Erfurt
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