Stäube, Partikel, Nanopartikel

Staubpartikel der Luft werden nach ihrer Größe klassifiziert.

Je kleiner die Partikel, desto größer wird bei gleicher Massenkonzentration ihre Oberfläche, an der Schadstoffe angelagert sind und desto reaktiver und toxischer werden sie.

Den Aufwirbelungen durch Luftbewegung und Stürme, Brände und Vulkanausbrüche stehen Emissionen aus Feuerungsanlagen, technischen Verbrennungsprozessen, Hütten- und Zementwerken, dem Straßenverkehr (Dieselruß, Katalysatorausstoß, Abrieb von Reifen, Kupplungen und Bremsen) usw. gegenüber. Für ultrafeine Stäube werden vor allem Dieselmotoren verantwortlich gemacht.

Staub in Innenräumen ist ein Gemisch aus organischen und anorganischen Partikeln Kerzenbrand, Zigaretten etc.

In den letzten Jahrzehnten gibt es einen deutlichen Anstieg von ultrafeinen Partikeln. Die Entstehung von größeren Partikeln wurde durch technische Neuerungen wie moderne Heizungsanlagen, Entschwefelungseinrichtungen, Partikelfilter für große und mittelfeine Stäube reduziert. Ultrafeine Partikel können nicht mehr an größere Partikel adsorbieren, sondern bleiben allein sehr lange in der Schwebe und können länger eingeatmet werden. An Staubpartikel binden sich eine Vielzahl von Allergenen und Schadstoffen, den Partikeln kommt so eine Art Carrier - Funktion zu.

Nanopartikel werden zunehmend industriell genutzt. Oberflächenimprägnierungen, Toner in Drucker und Kopierern, Farben, Lacke und Kleber sind nur ein kleiner Ausschnitt aus der Nanotechnologieproduktpalette.

Nanopartikel werden mit Fogging in Innenräumen in Zusammenhang gebracht.

Dipl. Ing. Annette Rinke – Kleine Ackerhofsgasse 12 – 99084 Erfurt
Tel.: 0361 - 21 69 9346 - info@baubiologie-rinke.de - www.baubiologie-rinke.de